Lerninfos für Jung und Alt

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Biologie - Fragen, Antworten und mehr...

Hier gibt es einen gemischten Fragenkatalog zum Thema Biologie, der Lehre vom Leben.

Leichte Fragen sind mit leichte Biologie-Fragen und anspruchsvolle Fragen mit anspruchsvolle Biologie-Fragen gekennzeichnet.

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Antworten und mehr
1) Wieviel Liter Blut gibt es im menschlichen Körper?
   Infolink zu Frage 1
2) Was versteht man unter Mitose?
   Infolink zu Frage 2
3) Was sind wichtige Merkmale von Säugetieren?
   Infolink zu Frage 3
4) Was geschieht bei der Photosynthese?
5) Wie nennt man das Zusammenleben zweier völlig unterschiedlicher Arten?
   Infolink zu Frage 5
6) Welches Organ ist das größte des Menschen?
   Infolink zu Frage 6
7) Welche Blutgruppen gibt es und wie werden sie bestimmt?
   Infolink zu Frage 7
8) Womit beschäftigt sich die Ökologie?
   Infolink zu Frage 8
9) Worin unterscheiden sich Venen von Arterien?
10) Wie funktioniert die Atmung?
11) Kuriosum: Ist zwischen männlichem Löwen und weiblichem Tiger eine Kreuzung möglich?
   Infolink zu Frage 11
12) Bei Bienen und Ameisen gibt es sogenannte Kasten. Was versteht man darunter?
   Infolink zu Frage 12
13) Wieviel Zähne umfaßt das menschliche Gebiss?
   Infolink zu Frage 13
14) Welches ist das größte Säugetier auf unserer Erde?
   Infolink zu Frage 14
15) Mit welcher Methode läßt sich heute das Alter von Knochen, Gesteinsschichten oder Fundgegenständen ermitteln?
   Infolink zu Frage 15
16) Thema Vögel: Worin unterscheiden sich Nesthocker, Nestflüchter und Platzhocker?
   Infolink zu Frage 16
17) Wie nennt man einen Fisch aus der Urzeit, der seine Brust- und Bauchflossen für kürzere Ausflüge an Land einsetzen kann?
   Infolink zu Frage 17
18) Ernährung: Über tierische und pflanzliche Kost kann dem Körper Eisen zugeführt werden - welche Kost hat die bessere Bioverfügbarkeit und woran liegt das?
   Infolink zu Frage 18
19) Welche Bedeutung hat die Abkürzung ATP und was steckt dahinter?
   Infolink zu Frage 19

1) 5 bis 6 Liter beim Erwachsenen

2) Unter Mitose versteht man die Vermehrung der Zellen durch Teilung. Eine Zelle teilt sich erst, wenn der Kern der Zelle sich geteilt hat.

3) Die wichtigsten Merkmale: Säugetiere gebähren ihre Jungen und ziehen sie mit muttereigener Milch auf. Säugetiere haben eine gleichmäßige Körpertemperatur. Die Atmung erfolgt über die Lunge, die meisten behalten ausgewachsen ihre Haare. Säugetiere sind warmblütige Wirbeltiere; zu den Säugetieren zählen auch Mäuse, Fledermaus, Blauwal und Delfine.

4) Bei der Photosynthese findet ein chemischer Prozess statt, der höheren Pflanzen, einigen Bakterienarten, Farnen, Moosen und 4 Algenarten (Rot-, Blau-, Braun- und Grünalgen) vorbehalten ist. Die Pflanze findet das Kohlendioxid in der Luft oder auch im Wasser. Die chemische Formel bewirkt: 6 CO2 + 6 H2O wird mithilfe von Licht in C6-H12-O6 + 6 O2 umgewandelt. D.h., Kohlendioxid und Wasser wird in Zucker (Glukose) und Sauerstoff verwandelt. Bei diesem Prozess kommt es zur sogenannten Assimilation. Darunter versteht man, dass körperfremde (niedermolekulare) in körpereigene (höher molekulare) Substanz übertragen wird. Man unterscheidet dabei Primär- und Sekundärvorgänge. Bei den Primärvorgängen findet die Photolyse (Spaltung von Wasser) statt, wobei durch die Lichtenergie Elektronen transportiert werden. Dabei kommt es dann zu einer sogenannten Dunkelreaktion (Sekundärvorgänge genannt). Als Ergebnis wird CO2 als anorganischer Donator an einen organischen Akzeptor assimiliert, der wiederum über den aus der Photolyse stammenden Wasserstoff zu Glucose / Fructose / Galactose (Einfachzucker) synthetisiert werden. Daraus werden Kohlenhydrate hergestellt. Die Bestandteile der Zuckerformel C6H12O6 also C, H un O sind vorwiegend verantwortlich für das Wachstum und die Größe unserer Pflanzen. 5) Symbiose - zwei unterschiedliche Arten ziehen einen Nutzen daraus - es gibt eine Theorie, nach der man glaubt, dass die Symbiose über Parasitismus entstanden sein könnte, wobei sich im Nachhinein die Arten aneinander gewöhnt haben.

6) Die Haut des erwachsenen Menschen hat im Schnitt eine Fläche von 126 mal 126 Zentimetern, als 1,6 m2 und ist mehrere Kilogramm schwer. Sie ist zuständig für Wärmehaushalt des Körpers, für die Atmung und Schweißausscheidung.

7) Der Wiener Arzt Karl Landsteiner machte 1901 die ersten Versuche mit Bluttropfen, indem er 2 unterschiedliche Bluttropfen seiner Mitarbeiter mischte. Blutgruppenbestimmung Das AB0-Blutgruppensystem wurde entwickelt: Blutgruppe A (enthält den Verklumpungsstoff Antigen B), Blutgruppe B (enthält den Verklumpungsstoffe Antigen A), Blutgruppe AB enthält keine Verklumpungsstoffe (auch Agglutinine genannt). Die Blutgruppe 0 enthält Anti A und Anti B. Mit dieser Erfahrung ließen sich nun Blutgruppen bestimmen, was für das Spenden von Blut elementar ist. Mit diesen Kenntnissen läßt sich die richtige Spender-Blutgruppe bestimmen.
Blutgruppe 0 wurde in der Vergangenheit als Universalspendergruppe und Blutgruppe AB als Universalempfängergruppe bezeichnet. Es gibt noch sehr viel mehr Blutgruppen, die auch eine Bedeutung haben, insbesondere die Bestimmung des Rhesusfaktors (+/-), welcher als weitere Blutgruppe eine besondere Bedeutung zukommt.

Das Bild zeigt, wie die Blutgruppe in Abhängigkeit vom Spenderblut und Antiserum bestimmt wird.

8) Die Ökologie untersucht die Lebewesen untereinander unter Einbeziehung der Umwelt, z.B. wird an einem See untersucht, welche Arten sich aufgrund von Sonneneinstrahlung, Wasser- und Bodenqualität durchsetzen. Aber es wird auch die Nahrungskette der Arten in Betracht gezogen.

9) Die Venen sind meistens dünner als Arterien; sie sind von weniger Muskelmasse umgeben und haben einen schwachen bis gar keinen Blutdruck. Es gibt grosse Venen, die aus den Organen zum Herzen führen. Die grossen Venen sind die Fortsetzung von Venenverzweigungn und Ästen. Die Haargefäße (Kapillaren der Blutgefäße) als kleinster Bestandteil des Venensystems bildet zusammenfassende Venolen, die die bereits erwähnten Verzweigungen und Äste bilden. Der Innendurchmesser der Venen ist recht unterschiedlich. Die Venen sind weniger elastisch als Arterien aber sie beeinflussen durch ihr unregelmäßiges Blutdruckverhalten den Kreislauf des Menschen. Die Venen gehen zum Herzen und transportieren mit Kohlendioxid angereichertes verbrauchtes Blut zum Herzen. Die Venen sind sauerstoffarm. Die Arterien auch Schlagadern genannt (Blutadern - Puls), sind kreisförmig von einer starken Muskelmasse umgeben. Sie transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen. Man kann sich merken, das alle Blutströme, die vom Herzen fort gepresst werden, sich in Arterien befinden. Die Arterien wirken sogar als Dämpfer des starken Herzschlags. Der Blutdruck kann sich erhöhen, wenn die Elastizität der Gefäßwände infolge von falscher Ernährung, Alkohol, Rauchen, zu wenig Bewegung nachgibt (bis hin zu Arteriosklerose). Im Vergleich zu den Venolen gibt es bei Arterien auch Arteriolen; diese verzweigen sich zu feineren Ästchen, die aufgrund sporadisch auftretender Muskeln zur Steuerung und Regulierung des Blutdrucks auf Gewebe und Organe wirken. Arterien erreichen einen Durchmesser von 1 bis 3 Millimetern, Venen sogar einen Durchmesser von 1 bis 6 Millimetern.

10) Bei der Atmung findet ein Gasaustausch von Kohlendioxid und Sauerstoff der Lebenwesen mit ihrer Umgebung (äußere Atmung) statt. Bei der inneren Atmung handelt es sich um einen energieliefernden Stoffwechselprozess in den Zellen (Mitochondrien als Kraftwerke der Zellen). Bei der Atmung handelt es sich also um physikalische sowie chemische Prozesse, bei der Sauerstoff aufgenommen wird sowie Kohlendioxyd abgegeben wird. Auf die Hautatmung (bei niederen Tieren - beim Mensch ein Anteil von 1,5%) soll hier nicht näher eingegangen werden. Die Einatmung (auch Inspiration genannt) sorgt bei Mensch und Tier für die Sauerstoffaufnahme über Nase, Mund, Luftröhre und Bronchialsystem in die Lunge.

Die Lunge besteht aus 400 Millionen Lungenbläschen und Lungenkapillare. Die feuchte Membranoberfläche der Lunge bewirkt eine Diffusion des Sauerstoffs, der über die Lungenbläschen ins Blut gelangt. Über die Haargefäße der Lunge geschieht der Transport zur Blutbahn. Der Sauerstoff wird über den hellroten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden (auch arterielles Blut genannt). Von der Lungenvene wird das sauerstoffreiche Blut in die linke Herzkammer gepumpt - von dort wird es über das Arteriensystem zu den Körperzellen gedrückt.

Im Gewebe wird der Sauerstoff verbraucht (Energiegewinn + Enstehung des Stoffwechselproduktes Kohlendioxid). Die Körperzellen diffundieren dann das CO2 ins Blut, wo es hauptsächlich im Blutplasma gelöst wird. Etwa 14% des Sauerstoffs werden nur noch ins venöse Blut abgegeben. Im Hämoglobin wird CO2 als Globin gebunden. Das verbrauchte Blut wird über die Venen zum Herzen zurückgeführt und gelangt von dort zur Lunge, welche den größten Teil Kohlendioxid über das Ausatmen abgibt. Sauerstoff wird erneut aufgenommen.

11) Es ist möglich; die Nachkommen werden als Liger bezeichnet. Eine sogenannte Hybridisierung von unterschiedlichen Raubkatzen hat es schon häufiger gegeben. Allerdings sind diese Hybriden im Zoo am besten geschützt, wenn es später um die eigene Bestandserhaltung geht. Mehr Infos im Klick auf das ?

12) Man unterscheidet Königinnen (Weibchen, die fortpflanzungsfähig sind), Arbeiterinnen (Weibchen mit verkümmerten Geschlechtsorganen) und die Drohnen. Letztere schlüpfen aus unbefruchteten Eiern; diese können die Königin befruchten; es sind männliche Bienen, die später vertrieben oder vernichtet/aufgefressen werden. Die Drohnen werden von den Arbeiterinnen gefüttert, sie haben keinen Stachel und tragen auch nicht mit zur Honigsammlung bei.

13) Das menschliche Gebiss hat maximal 32 Zähne. Diese teilen sich auf in 4 Schneidezähne, 4 Eckzähne, 8 Vormahlzähne, 12 Mahlzähne sowie 4 Weisheitszähne, die sich später entwickeln.

14) Der Blauwal - wird bis zu ca. 33m lang - bis zu 22 Tonnen schwer - ist in allen Ozeanen vertreten - ernährt sich von Plankton

15) Die Radiocarbonmethode - auch C14-Datierung genannt macht sich den zeitlichen Zerfall eines Kohlenstoffisotops zunutze. Die Anwendung liegt in einem Zeitbereich von 300 bis etwa 50000 Jahren. Der chemische Vorgang wird über den linken Mausklick bei wikipedia detailgenau erläutert...

16) Bei den Nesthockern (Störche, Tauben, Greifvögel, Segler, Spechte) kommen die Jungvögel nackt und blind zur Welt und müssen von den Altvögeln aufgezogen werden, bis sie
die ersten Flugversuche unternehmen können. Nestflüchter (Entenvögel und Kraniche) schlüpfen bereits mit Daunen, Gehör und Augen sind schon entwickelt, sie können meistens
auch schon selbständig fressen und verlassen nach ungefähr 2 Tagen bereits unter Führung der Elternvögel ihr Nest. Der Platzhocker (Möwen und Pinguine) ist noch weiter entwickelt. Er kommt voll befiedert zur Welt und ist bezüglich der Sinnesorgane voll entwickelt. Sie werden aber noch längere Zeit gefüttert, bis die Flugfähigkeit optimal ist. Der noch längere Aufenthalt in Nestnähe ist wichtig (Quelle siehe ?).

17) Einen Quastenflosser. Er lebte im Urzeitalter vom Devon bis zum Beginn der Kreidezeit; im indischen Ozean fand man ein vom Aussterben bedrohtes Exemplar (Fleischfresser), welches stark beschuppt war; es ist der Klasse der Knochenfische (Unterklasse Fleischflosser) zuzuordnen. Er wird über 1,5 m lang und weist eine schwach entwickelte Lunge auf (Latimeria chalumnae). 18) Im Fleisch liegt das Eisen im Hämoglobin oder Myoblogin vor. Bei pflanzlichen Nahrungsmitteln ist -dreiwertiges Eisen- schlechter nutzbar wegen der Gebundenheit an Kohlenhydrate. Gemüse mit Oxalsäure (z.B. Spinat) hemmen die Eisenaufnahme im menschlichen Darm. Spezielle Rezeptoren der Darmzellmembran bevorzugen die Eisenaufnahme über Fleisch, da es über Hämo- oder Myoglobin gebunden ist. Die Bioverfügbarkeit von pflanzlichen Nahrunsmitteln läßt sich über Vitamin-C-reiche Kombinationen aufwerten.

19) Adensosintriphospat ist ATP - eine Verbindung von 3 Phosphatbausteinen, die in der Zelle von Pflanze und Tier den Energiehaushalt regeln. Dabei sorgt ein Enzym für die Abspaltung eines Phosphatbausteines - es wird Energie gewonnen, die z.B. für für Körperprozesse oder Bewegung benötigt wird. Adensoindiphospat entsteht dann. Diese Verbindung ist dann wiederum in der Lage einen Phospatbaustein anzuhängen, um neue Energiereserven zu schaffen (es entsteht wieder ATP). ATP ermöglicht verschiedenen Aminosäuren Eiweiß zu bilden. Dagegen wird mithilfe vom Organismus zugeführtem Zucker aus ADP wieder ATP - zusammen ein ADP-ATP-Kreislauf für das Leben auf unserer Erde unverzichtbar.

© 2009 - dato  

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